Behandlungen
Die wichtigsten Behandlungsmethoden kurz zusammengefasst.
Herztransplantation
Bei manchen Patienten mit sehr starker Herzinsuffizienz (Herzschwäche) führt keine der möglichen Behandlungen zu einer Besserung. Für diese Schwerstkranken kommt in seltenen Fällen eine Herztransplantation in Betracht, also der Ersatz des eigenen Herzens durch das gesunde Herz einer verstorbenen Person. Eine Transplantation kann die Überlebenschancen und die Lebensqualität wesentlich verbessern. Leider stehen zu wenig Spenderherzen zur Verfügung, so dass nicht alle Patienten, die von einer Transplantation profitieren könnten, ein Spenderorgan erhalten.
Vorgehen
Man entfernt das kranke Herz aus dem Körper des Patienten und setzt das gesunde Spenderherz ein. Damit das neue Herz nicht vom Immunsystem des Empfängers abgestossen wird, muss der Patient nach der Operation mit Medikamenten behandelt werden, die das Immunsystem unterdrücken. Solche Medikamente muss der Patient lebenslang einnehmen.
Spitalaufenthalt
Eine Herztransplantation ist ein sehr komplexer und riskanter Eingriff, vor allem in der Zeit unmittelbar nach der Operation. Die Patienten müssen mehrere Wochen im Spital bleiben.
Weitere Informationen
- Swisstransplant - Schweizerische Stiftung für Organspende und Transplantation, www.swisstransplant.org
- Schweizerischer Transplantierten Verein - Der Zusammenschluss von Les As de Coeur und Trans-Hepar, www.transplantierte.ch
- Organspendeausweise können gratis bei der Schweizerischen Herzstiftung im Shop bestellt werden
Verschluss des Foramen ovale
Bei Personen mit offenstehendem (persistierendem) Foramen ovale (PFO) kann ein Blutgerinnsel aus dem venösen Kreislauf durch diese Öffnung gelangen und im Gehirnkreislauf ein Gefäss verschliessen und damit einen Hirnschlag auslösen oder ein Herzkranzgefäss verstopfen und einen Herzinfarkt verursachen. Wurde ein PFO diagnostiziert, kann es empfehlenswert sein, die Öffnung über einen Kathetereingriff zu verschliessen.