Blutdruck
Der Ratgeber Blutdruck beantwortet Fragen wie: Bin ich gefährdet? Was tun bei Bluthochdruck? Wie den Blutdruck selber messen?
Bin ich gefährdet?
Etwa jede 5. erwachsene Person in der Schweiz ist von Bluthochdruck betroffen, bei den über 65-Jährigen sogar jede zweite. Bluthochdruck oder arterielle Hypertonie ist die in der Arztpraxis am häufigsten gestellte Diagnose.
Ein Drittel der Betroffenen ahnt nichts von der heimtückischen Gefahr, weil sie ihren Blutdruck nicht regelmässig messen. Ein weiteres Drittel weiss um den erhöhten Blutdruck, nimmt aber die ärztlichen Empfehlungen nicht genügend ernst und setzt sich damit einem erhöhten Risiko einer Folgekrankheit aus. Bluthochdruck kommt auch bei Kindern und Jugendlichen vor. Eine frühzeitige Diagnose erlaubt es, rechtzeitig mit Lebensstiländerungen zu beginnen und so vielleicht zu verhindern, dass lebenslang hoher Blutdruck behandelt werden muss. Zudem handelt es sich um eine einfache und kostengünstige Massnahme, mit der wichtigen Risikofaktoren für Herz und Kreislauf – namentlich für Hirnschlag – entgegengewirkt werden kann.
Anzeichen von Bluthochdruck?
Bluthochdruck entwickelt sich meistens langsam, ohne dass die Betroffenen etwas merken. Die meisten Menschen mit Bluthochdruck spüren keinerlei Symptome oder Beschwerden. Nur bei sehr stark erhöhten Blutdruckwerten deuten eventuell Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schwindel, Müdigkeit oder Ohrensausen auf ein Problem hin. Diese Symptome können aber ebenso gut auf andere Ursachen zurückzuführen sein.
Klarheit über die eigenen Blutdruckwerte gibt einzig die Blutdruckmessung. Erwachsene ab 18 Jahren sollten den Blutdruck vorsorglich mindestens alle 5 Jahre messen. Ab 40 Jahren empfiehlt sich eine jährliche Messung.
Wie kann ich vorbeugen?
Bluthochdruck ist nicht einfach Schicksal. Es gibt verschiedene Faktoren, die den Blutdruck in ungesunde Höhen treiben. Mit Ihrem Verhalten und Ihrem Lebensstil können Sie diese reduzieren oder sogar ganz ausschalten.